Ordnung halten ist ein Werkzeug fürs ganze Leben

In meiner wissenschaftlichen Ausbildung habe ich gelernt: Ordnung ist nicht nur das halbe Leben, sondern dessen Grundlage. Ordnung schaffen ist ein Werkzeug des Lebens. Unser Körper basiert bereits darauf, dass gleichartige Zellen sich zu Organen zusammenfinden und diese wiederum dafür sorgen, dass alle Eingänge systematisch zu ihren Wirkungsorten gelangen. Am Ende des Lebens strebt alles wieder dem Chaos entgegen. Aber auch jedes Zimmer, in dem einmal Ordnung herrschte, wird im Laufe der Zeit unweigerlich chaotisch. Ja das ganze Universum wird immer unordentlicher. Ordnung schaffen gehört also zum täglichen Brot. In welchem Maße obliegt dem Wohlgefühl des Einzelnen. Es geht darum, dass man so viel Struktur hinbekommt, um ein zufriedenes Leben führen zu können.

Struktur ist entscheidend für Lernprozesse

Mein Studium im Bildungsbereich hat mir dann vor allem die Erkenntnis beschert: Die Grundlage für gelingende Entwicklungsprozesse ist gemeinsam geschaffene Struktur.  Guter Unterricht ist strukturierter Unterricht. Und guter Unterricht hilft allen, besonders jedoch Schülern und Schülerinnen mit Lernschwierigkeiten und besonderen Herausforderungen. Da wir lebenslang lernen und uns entwickeln, ist also auch über die Schulzeit hinaus Struktur ein dauerhafter Entwicklungshelfer. Wir merken ihre große unterstützende Kraft vor allem in besonders herausfordernden  und lebensverändernden Situationen: Dann, wenn es uns gelingt, wenigstens unsere grundlegenden Routinen durchzuführen. Wenn aufgrund hoher Belastung sogar diese wegzubrechen drohen, ist unser Leben ernsthaft aus dem Gleichgewicht geraten und wir können keine Anpassungsleistungen oder Weiterentwicklungen mehr meistern. Es ist ein Zeichen großer Kraft, sich dann Hilfe zu holen, um gemeinsam aus dem Dickicht herauszufinden oder sogar neue Wege zu beschreiten.

Grenzen setzen erleichtert es, Ordnung zu halten

Und schließlich habe ich im privaten Bereich gelernt, wie bedeutend Grenzen sind: Wenn die Dinge geordnet sind, dann verleiht ihnen ein zusätzlicher Rahmen die nötige Stabilität, um nicht sofort ins Chaos überzugehen. Die Grenzen dürfen durchlässig sein, aber ganz ohne Rahmen würde eben doch alles früher oder später durcheinanderfliegen. 

Veränderungen meistern geht am Besten gemeinsam

Durch private Umstände hat sich dann auch mein beruflicher Werdegang verändert und ich habe mich an den grundlegenden Bedürfnissen der Menschen orientiert: Haushaltshilfe. Angefragt wurden vor allem Reinigungsleistungen. In allen Haushalten wurde dann sehr schnell klar, dass die Grundlage für das, was die Kund*innen suchen (Entlastung und Wohlgefühl im Haushalt) eine gut etablierte Struktur ist. Manchmal wurde mir allein überlassen, diese zu entwickeln und das hat nur dort funktioniert, wo die Selbsterkenntnis und Auseinandersetzung damit bereits vorlag. Meistens war der Frust auf allen Seiten da, weil ich nur etwas im Wert erhalten kann, wenn dafür die Grundstruktur bereits vorhanden ist. Putzen ist ja bereits Sisyphusarbeit genug, aber ohne Struktur wird sie zur Qual. Struktur allein reicht also zum Lernen nicht aus.

Durch diese Erfahrungen hat sich dann herauskristallisiert, was (für mich) des Pudels Kern ist: Struktur ist grundlegend. Wo sie nicht vorhanden ist, geht es nicht voran. Struktur erlernen geht nur zusammen. 

Und noch pathetischer: Gemeinsam geschaffene Strukturen sind die Grundlage für Entwicklung und Selbstverwirklichung, für Entspannung und Ruhe, für Wohlgefühl und Hyggeligkeit, für ein schönes Zuhause und gelingende Beziehungen. Dafür, das Leben in seiner ganzen Vielfalt auskosten zu können. Das klingt seht allumfassend und ich denke, es ist einfach sehr grundlegend.

Mit meinem Service möchte ich dich dabei unterstützen, deine Ziele im Leben Schritt für Schritt zu erreichen, indem wir uns gemeinsam des Werkzeugs der Strukturierung bedienen. Lass es uns anpacken!

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